Bericht: Christoph Klein

Fotos: Petra Röder

ITF (Indianer-Trapper-Festival) 2023

(11.8.-13.8.)

Für mich selbst war es das 2. ITF in Hallbergmoos auf dem Hausler Hof.

In diesem Jahr waren wir 3 Personen am Verkaufsstand, einmal Petra Röder, die seit vielen Jahren auf Veranstaltungen dieser Art unterwegs ist, nämlich um für das Winterprojekt Spendengelder auf verschiedenen Powwows zu sammeln, ihre Nichte Astrid Schuster und ich, Christoph Klein als Spender des Winterprojekts.

Am Samstagnachmittag besuchte uns wieder Tanja Lehmann, die für den Stand originale Federn vom z.B. Rotrückenbussard und Weißkopfseeadler mit Zertifikat spendete. Diese wurden fast alle verkauft. Ein besonderer Dank dafür!

Das Wetter spielte am Wochenende perfekt mit.

Unser Stand mit originalen Schmuck der Lakota-Indianer aus dem Pine-Ridge Reservat (Ohrringe, Schocker), Schmuck von Hobbyisten, Traumfängern und Taschen aus Fellen war schnell aufgebaut und schon zu Beginn am Samstag war unser Stand gut besucht.

Erkennbar waren wir an der Lakota-Fahne an unserem Pavillon.

Das Interesse der Besucher erhöhte sich an unserem Stand, wenn wir diese über unser Winterprojekt von Babette, einer Lakota-Indianerin in Pine-Ridge aufklärten.

Auch besuchten uns die Tänzer des Powwow unter anderem sogar ein Halbblut-Lakota-Indianer, ein Vollblut Nakota-Indianer und ein Vollblut Lakota-Indianer ursprünglich vom Cheyenne-River Reservat mit seiner Frau aus München, Cowboys und Trapper, die auf dem Gelände in ihren Trapperzelten zelteten und viele Gäste von Nah und Fern, sogar Gäste aus Hamburg.

Somit entstanden am Stand selbst viele interessante Gespräche mit vielen Besuchern über das Leben und der Tradition der Lakota-Indianer.

Auch die Kinder kamen nicht zu kurz, die sich Anstecker mit Fotos vom Ritt zum Little Bighorn erstehen konnten.

Ich selbst komme aus der Nähe von Düsseldorf.

Ihr seht, dass es sich lohnt eine lange Reise auf sich zu nehmen, um unseren Stand zu besuchen aber auch als Zuschauer sich die originalen Powwow-Tänze mit teilweise Lakota-Indianern und anderen Stämmen mit originalen Powwow-Liedern anzusehen, die oftmals selbst gesungen und von einer Lakota- Trommel begleitet wird oder gar selbst mitzutanzen, was ich dieses Mal auch tat. Ein Erlebnis besonderer Art.

Leider nehmen die Teilnehmer der Hobbyisten-Tänzer am Powwow ab. Aber durch die Gespräche am Stand mit den Besuchern und mit den Hobbyistentänzer und den ursprünglichen Lakota-Indianern bekommt man ein ganz besonderes Feeling und erfährt immer mehr über die Traditionen und Kulturen der Indianer.

Es ist ein ganz tolles Erlebnis für ein Wochenende in eine ganz andere Welt einzutauchen und die Atmosphäre des Powwow zu genießen und die Programme im Saloon für Trapper und Cowboys bzw. für Jedermann zu besuchen.

Die Einnahmen von unserem Stand gehen direkt ins Pine-Ridge Reservat in Süd-Dakota und kommen dem Winterprojekt zu gute.

Pilamaya yelo Wakan Tanka für dieses einmalige Erlebnis in Hallbergmoos!!!

Unser Team in Hallbergmoos (v.l.) Astrid, Petra und Christoph