Wichtige Orte

Wichtige Orte im Reservat
Badlands National Park
Die Badlands liegen teilweise in der Pine Ridge Reservation und gehören zum Stammesgebiet der Oglala-Sioux und sind den Indianern heilig. 1980 wurde hier auch der Geistertanz getanzt.

KILI Radio – Voice of the Lakota Nation
Ein von den Lakota selbst betriebener und unabhängiger Radiosender. 1983 gegründet, war der Sender der erste indianische Radiosender in den USA. Neben der Pine Ridge Reservation vorsorgt der Sender unter anderem auch die Cheyenne River Sioux Reservation und die Standing Rock Reservation mit Nachrichten.
Wichtig ist den Menschen bei KILI Radio, dass die indianische Kultur und der Stolz auf diese Kultur bewahrt werden.
Lakota Waldorf School
1993 von Eltern gegründet, welche die Zukunft ihrer Kinder selbst gestalten wollten. Sie wollten eine Schule in der die Werte ihrer Kultur vermittelt werden ebenso wie die eigene Sprache. Dabei entschieden sich die Lakota für die Waldorfpädagogik, da sie hier Parallelen zur eigenen Kultur fanden.
Die Schule verlangt keine Elternbeiträge und ist daher auf Spenden angewiesen.
Oglala Lakota College
Die Hochschule wurde 1971 von der Reservatsregierung gegründet und bot den Indianern erstmals ein von der US-Regierung unabhängiges College, welches auf die Bedürfnisse der im Reservat lebenden Jugendlichen angepasst war. So gibt es mehrere Standorte aufgrund der großen Entfernungen und der schlechten Verkehrserschließung. Das Motto der Schule ist „Wiederaufbau der Lakota Nation durch Bildung“.

Pine Ridge
In der Siedlung befindet sich der Sitz der Verwaltung des gleichnamigen Reservates. Gegründet wurde sie als Stützpunkt für den Bureau of Indian Affairs
(BIA – Amt für indianische Angelegenheiten).

Schlachthaus in Pine Ridge
Von One Spirit erbaut und eine wichtige Lebensgrundlage für die Versorgung.


Red Cloud Indian School
Ist eine private römisch-katholische Schule, welche damals auf Wunsch von Red Cloud gegründet wurde.

Red Cloud Heritage Center
Das Heritage Center beherbergt an die 10.000 Werke der historischen und der zeitgenössischen Lakota-Kunst und gehört heute zu einer der bedeutendsten Sammlungen indianischer Kunst.

Red Clouds letzte Ruhestätte

Auf einem Hügel, mit Blick auf den Campus der Red Cloud Indian School, befindet sich die letzte Ruhestätte von Red Cloud.

Thunder Valley Hausbauprojekt
Die Thunder Valley Community Development Corporation ist eine Non-Profit Organisation die einen Wandel im Reservat bewirken will. So starteten sie in Thunder Valley ein Hausbauprojekt durch welches ein richtiges Dorf mit neuen Häusern und einer richtigen Gemeinde mit Gemeindeleben entstehen soll.
Wichtig hierbei ist, dass die Häuser eine hohe Energieeffizienz haben und somit die Nebenkosten und der Energieverbrauch reduziert werden.

Foto: Petra Röder

Wounded Knee
Am 29. Dezember 1890 wurden 300 unbewaffnete indianischen Frauen, Kindern und Männern vom 7. US-Kavallerieregiment am Fluss Wounded Knee getötet. Aufgrund eines Schneesturms konnten die Toten erst drei Tage später in einem Massengrab am Wounded Knee begraben werden. Doch auch die Überlebenden ließ man im eisigen Schnee liegen. Nur wenige überlebten.
Das Massaker brach den letzten Wiederstand der Native Americans.
Heute steht auf dem Massengrab ein Denkmal und es gibt ein Besucherzentrum.


Wichtige Orte außerhalb des Reservates
Bear Butte
Der Bear Butte ist seit Jahrhunderten ein heiliger Berg für die Stämme der Plains und noch heute finden hier religiöse Zeremonien statt. Seit Jahrhunderten kommen Indianer auf Visionssuche zum Berg.
Seit einigen Jahren leben auch wieder Bisons am Fuße des Berges.

Foto: Petra Röder


Black Hills National Forest
Die Black Hills sind die ältesten Berge Nordamerikas und für die Lakota heilig, da die Lakota hier den Ursprung ihres Volkes sehen.
Die Lakota nennen die Berge in ihrer Sprache die „Paha Sapa“ – „Schwarze Berge“.



Crazy Horse Memorial
Dieses Denkmal wird zu Ehren des großen Chiefs Crazy Horse errichtet, ähnlich dem Mount Rushmore National Memorial.
Jedoch wird es um einiges größer werden. Da es nicht von staatlichen Geldern finanziert wird, befindet sich das Denkmal bereits seit 1948 im Bau.
Viele Indianer stehen dem Projekt jedoch kritisch gegenüber.


Fort Laramie
Fort Laramie ist ein ehemaliges Armeefort und erlangte Bekanntheit durch den historischen Friedensvertrag, welcher 1868 zwischen den Stämmen der Plains und der US-Regierung geschlossen wurde. Seit 1938 ist es eine nationale Gedenkstätte mit Besucherzentrum. Viele der alten Gebäude wurden zudem wieder rekonstruiert bzw. restauriert und können auch heute noch besichtigt werden.


Fort Robinson
Fort Robinson ist ebenfalls ein ehemaliger Stützpunkt der US-Army. Bekanntheit erlangte es, da es während der großen Indianerkriege eine tragende Rolle spielte – unter anderem wurde hier Crazy Horse getötet und die letzten freien Sioux ergaben sich im Fort.
Seit 1960 gehört es ebenfalls zu den nationalen Gedenkstätten und auf dem Gelände wurde ein Museum errichtet.


Rapid City
Ist die zweitgrößte Stadt in South Dakota und auf dem dortigen Flughafen kommt man an, wenn man ins Pine Ridge Reservat will.
Auch die Black Hills und das Mount Rushmore befinden sich in der Nähe.
Scenic
Die kleine ehemalige Cowboy-Stadt grenzt direkt an den Badlands Nationalpark und wurde nach der wundervollen Umgebung so genannt (scenic – landschaftlich schön). Jedoch erlitt sie im 21. Jahrhundert den wirtschaftlichen Niedergang und wurde komplett zum Verkauf angeboten.
Daher viele alte verlassende Häuser, aber die Trading Post ist offen. Es gibt auch ein Gefängnis aus alten Tagen. Hier darf man Knastluft schnuppern.

Foto: Petra Röder

Whiteclay
Whiteclay besteht nur aus wenigen Häusern und vier Geschäften in denen Alkohol verkauft wird und liegt mitten im Nirgendwo. 12 Personen leben hier. Doch der Alkoholverkauft ist lukrativ, denn der Ort liegt auch direkt an der Grenze zum Pine Ridge Indianer Reservat und hat traurige Bekanntheit erlangt durch den Verkauf von Alkohol an Indianer, denn im Reservat gilt Alkoholverbot.

Doch nach langen Jahren es Kampfes, werden die Läden geschlossen und in Whiteclay wird kein Alkohol mehr verkauft werden.

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